Brilon. Hell, luftig, großzügig und bestens ausgestattet: Die neuen MINT-Räume des Petrinums machen Spaß auf Schule.

Bei der Eröffnung im März waren auch Vertreter der Big Six als Vereinigung von Briloner Unternehmen eingeladen, die sich beeindruckt zeigten. Künftige Kooperationen könnten dazu dienen, um die Fachkräfte von Morgen in Brilon mitauszubilden und heranzuziehen, sprachen Bürgermeister Dr. Christof Bartsch und Direktorin Dr. Marion Spickenbom sie direkt an. Eine riesen Möglichkeit, den Schülern früh zu demonstrieren, welch erstklassige, innovative und größtenteils auch internationale Unternehmen hier direkt vor der Haustür vielfältige Arbeitsplätze anbieten, fand auch das Eselsohr und fragte nach. Ergebnis: Bis dato sei noch nichts Konkretes geplant, so Stadt und Schule. Vier von vier angefragten Verantwortlichen aus Unternehmen der BigSix meldeten sich indes mit großem Interesse zurück. Die Ideen sprudelten nur so, hier jeweils ein kleiner Auszug:

Martin Ansorge von EGGER Holzwerkstoffe Brilon GmbH & Co. KG könnte sich u.a. dies vorstellen: „Berufsorientierungstage durch unsere Ausbilder im MINT-Trakt und zum Beispiel Bearbeitung / Umsetzung kleiner Projekte. Schulbesuche oder Schulstunden im Unternehmen, um die Anwendungsbeispiele der Theorie in der Praxis zu erkunden sowie Schulbesuche seitens der Unternehmen zu ausgewählten Themen.“

Auch Christoph Hückelheim, HOPPECKE Batterien GmbH & Co. KG, ist mehr als interessiert: „Obwohl konkrete Veranstaltungen noch nicht geplant sind, sind wir sehr daran interessiert, das MINT-Projekt zu unterstützen und gemeinsame Aktivitäten durchzuführen.
Wir werden in den nächsten Monaten Kontakt mit der Schule aufnehmen, um Möglichkeiten für gemeinsame Veranstaltungen und Projekte zu besprechen und zu planen.“

Für die Oventrop GmbH & Co. KG antwortete Stephan Vormann mit einem konkreten Vorgehensplan: „Über die Big Six stehen wir in einem regelmäßigen Austausch mit der Stadt Brilon, aber auch mit den heimischen Schulen, zum Beispiel bei der Ausbildungsbörse Brilon-Olsberg. In diesem Kreis sollten wir gemeinsam mit dem Gymnasium Petrinum und der Stadt Brilon überlegen, wie wir eine solche Kooperation mit Leben füllen können. Wir Oventroper bringen uns dabei gerne ein!“

Und Timo Liese, REMBE® GmbH Safety+Control, möchte gern mehr Tempo: „Worauf warten wir? Dies ist eine klasse Möglichkeit, den Schülern auf spannendste Weise unser vielfältiges Angebot nahezubringen und uns schon in der Orientierungsphase bekannt zu machen. Wir sollten zügig die Voraussetzungen schaffen und loslegen.“