Aus Tradition viel Liebe zur Leinwand.

Der Waldbahnhof Sauerland wird eröffnet.

Familie Schlinker hat die Lizenz zum Filme zeigen

Brilon. Es war schon eine Welle der Begeisterung zu spüren, als die Nachricht publik wurde: Brilon bekommt wieder ein eigenes Kino! Endlich wieder Filmgenuss direkt vor der Haustür.

Verantwortlich dafür: Familie Schlinker aus Warburg. Vater Herbert Schlinker blickt mit seinen 86 Jahren auf ein Leben im Dienste des Kinos zurück. Die Familie begann
bereits 1923 mit dem Kinogeschäft, 1953 erwarb sie dann den ersten eigenen Standort in Warburg.

 

“Damals haben wir unser Warburger Kino von der Briloner
Familie Rosenbaum gekauft, die bereits vier Kinos
im Umkreis betrieb,” sagt Herbert Schlinker, “dementsprechend
fühlte sich das Kinoprojekt in Brilon direkt
so an, als wenn ein Kreis sich schließt.”

 

1998 folgte dann ein Neubau mit fünf Sälen außerhalb der Stadt – bis heute der Warburger Kino Standort.
“Wir haben immer Wert auf Technik gelegt. Schon beim Neubau 1998 waren wir qualitativ absolut am Zahn der
Zeit,” erinnert sich Tochter Judith Schlinker. “Dieser Anspruch findet sich auch im Briloner Kino wieder,
wo wir z.B. vier Säle mit 3D Technik und einen Saal mit Dolby Atmos ausgestattet haben.”
Bis heute ein wichtiger Baustein der Unternehmensphilosophie ist der persönliche Bezug zu den Besuchern.
„Wir möchten vor Ort ankommen und so viel wie möglich selbst im Briloner Kino arbeiten”, sagt Ute Schlinker.
“Das war uns so wichtig, dass wir sogar Wohnungen für mich und meine Schwester ins Gebäude integriert haben.
Außerdem haben wir aus diesem Grund mit der Sparkasse Hochsauerland für die Finanzierung
sowie Briloner Handwerksunternehmen für die bauliche Umsetzung mit regionalen Partnern zusammengearbeitet.”
Zusammen mit Schwester Judith leitet Ute Schlinker seit der Eröffnung im September 2020 das Briloner Kino.
Nach endlosen Corona-Zwangspausen ist das Kino nun seit Juli 2021 durchgehend geöffnet.
„Endlich ist die Zeit des Wartens vorbei und wir können im Normalbetrieb in eine hoffentlich gute Spielzeit blicken.”
freut sich Herbert Schlinker. 2018 gab es bereits das erste Gespräch mit Bürgermeister Dr. Christof Bartsch zur Auslotung eines Briloner Standorts.
Im Anschluss wurde dann ein Gutachten zur Eignung des hiesigen Kinostandorts in Auftrag gegeben.
Das durchweg positive Ergebnis führte dann zur Konkretisierung der Pläne und zur Suche eines Grundstücks.
Der erste Spatenstich fand im Jahr 2019 statt. Spatenstich am Cineplex-Standort in Brilon.
“Wir sind von Anfang an mit offenen Armen empfangen worden. Sowohl der Bürgermeister als auch Propst
Richter tragen großen Anteil an der Verwirklichung des Projekts. Wir wurden von den Brilonern wirklich toll empfangen,”
erinnert sich Ute Schlinker zur Planungsphase. Heute ist das Vorhaben Realität und Brilon hat den ersten Cineplex-Standort seiner Geschichte.
Der Familienverbund Cineplex ist mit 400 Leinwänden die größte Kinogruppe Deutschlands und wird ausschließlich
durch Inhaberfamilien repräsentiert. Der größte Vorteil liegt für die Familie Schlinker in den individuellen Gestaltungsmöglichkeiten,
die das mit sich bringt. Neben sehr hohen Qulitätsstandards gibt es für jeden Betreiber die Möglichkeit eine persönliche
Note in das jeweilige regionale Programm einfließen zu lassen. So wird auch in Brilon auf bis zu 20% eigenständiges,
kulturell geprägtes Kino gesetzt. Es gibt vielfältige Alltagsangebote wie beispielsweise das Seniorenkino,
ein Arthouseprogramm und Kinoevents, wie Kino et Vino, auch wenn diese Projekte coronabedingt
noch nicht stattfinden konnten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

„Jetzt, wo wir die ersten Blockbuster im Programm hatten,
blicken wir hoffnungsvoll in die Zukunft,”

freut sich Judith Schlinker.

 

Dazu wünscht das Briloner Eselsohr-Team von Herzen
alles erdenklich Gute!