Nächster Halt: Brilon Wald!

Der Waldbahnhof Sauerland wird eröffnet.

„Der Waldbahnhof Sauerland ist ein Anreiseort
und ein Hotel, welches den Gästen die Schönheit
der Städte Brilon und Willingen und der Dörfer erschließt.“

Brilon-Wald. Hell, luftig einladend! So die ersten Eindrücke nach Öffnen der Eingangstür zum Wartesaal des Waldbahnhofs Sauerland.
Der Eingang des neuen Hotels, das in wenigen Wochen eröffnet werden soll, bietet Gästen wie Wartenden künftig einen Verweilort.
Wer länger bleiben will, oder seine Hochzeit mit bis zu 140 Personen am ungewöhnlichen Ort feiern möchte, ist hier willkommen.
Ein Rundgang durch Tagungsräume, Restaurant und die zwölf Zimmer, wo insgesamt 52 Gäste übernachten können.

Brilon darf sich auf einen neuen Anziehungspunkt freuen, der noch dazu Brilon-Wald vom Durchgangsort zum
Ausflugsziel für Touristen wie Einheimische macht. Ein Alleinstellungsmerkmal der Gastronomie neben dem
Bahnhofsambiente: Nirgendwo sonst in der Stadt hat ein Restaurant die Möglichkeit,
Feiern für 140 Gäste im Innenraum anzubieten. Platz, Platz, Platz, das hat der Waldbahnhof aus dem Jahr 1914. Und eine gute, denkmalgeschütztes Bausubstanz.

 

Verbunden mit seiner zentralen Lage an einer gut genutzten Bahnstrecke soll das Hotel künftig Ausgangspunkt
für Wanderer und Familien sein, die Gegend zu erkunden.
„Bevor ich mich entschlossen habe, Hoteldirektor hier zu werden, habe ich mich ein, zwei Tage
für einige Zeit draußen hingestellt und geschaut, wie viele Menschen hier am Tag unterwegs sind.
Es waren viele. Keiner blieb. Das wird sich ändern, ich glaube an das Potenzial“,
sagt Hoteldirektor Denis Pfister, der in der luftigen Eingangshalle steht.
Der Almer, der schon im Hotel Deimann und im Welcome-Hotel-Meschede
gearbeitet hat und ausgewiesener Gastronomie-Experte ist, will alles nun zügig voranbringen.

Die Gesellschafter der Waldbahnhof Sauerland Brilon Willingen GmbH & Co. KG Harald Brüne, Eckhard
Lohmann, Bernhard Penno, Bernd Sinemus und Paul Witteler sind überzeugt:
„Der Waldbahnhof Sauerland ist ein Anreiseort und ein Hotel, welches den Gästen
die Schönheit der Städte Brilon und Willingen und der Dörfer erschließt.“

Richtung Willingen und Hessen oder mit Kurs auf das Ruhrgebiet.
In der Halle können sie sich auf derDurchfahrt stärken.
Aber mehr noch: Künftig sollen die Gäste aus Hessen, dem Osten und dem Westen genau
hierhin kommen und bleiben, um die Gegend zu erkunden.
Links der Naturpark Diemelsee, rechts der Rothaarsteig, Wanderern und Mountainbikern eröffnet
sich über Brilon-Wald ein echtes Paradies.
Ganz abgesehen davon, dass sie gleich losmarschieren und zum Beispiel die Schmala,
den tollen Waldsee in Richtung Bruchhausen, die Feuereiche oder das Waldfreibad in
Gudenhagen erkunden können. Angebote für weitere tolle Erkundungen, Waldbaden,
und vieles mehr will der Hoteldirektor seinen Gästen je nach Zielgruppe gern dazu maßschneidern.
„Zu Fuß. Zu Rad. Zufrieden. – Nächster Halt Brilon-Wald!
So soll es ganz bald nicht nur heißen. Das Motto ist Programm!“, sagt Architekt
Eckhard Lohmann, der neben Paul Witteler einer der beiden Briloner Hauptinitiatoren des Projektes ist.

 

 

„Die Verpflegung bekommen die Gäste hier bei uns. Tagsüber bieten wir hier kleine Snacks, abends haben Restaurant und Biergarten bis 22 Uhr geöffnet“, sagt Denis Pfister.
Vom großen Wartesaal gehen wir in den linken Teil des Eingangsbereich, vorbei an alten Bahnhofskacheln mit neuem Anstrich.
Durch einen kurzen Gang unter historischem Gewölbe und mit Blick auf die Gleise geht es in den großen Speisesaal, direkt dahinter die riesige Küche.
„Wir können Catering für bis zu 400 Personen bieten und es gibt bereits erste Anfragen“, sagt der Hoteldirektor.
Anrichte, Geschirr, Kaffeemaschine, alles steht bereit, damit das Waldbahnhof-Team loslegen kann.

 

„Wir können im Biergarten hier direkt draußen beginnen und danach geht es drinnen weiter“,
sagt der Hoteldirektor.
Dann ließen sich die Buffet-Tische auch für eine kleine Tanzfläche herausräumen, der Gang als
Verbindung zur Empfangshalle ist breit genug, um mitgenutzt zu werden.
„Weil wir die hohen Decken haben, werden auch die Hotelgäste nichts hören“, geht Denis
Pfister auf die Vorteile ein, die der Denkmalschutz auch bringt, weil das alte Gebäude möglichst genau so belassen werden muss, wie es ist.
„Nur, wo etwas beschädigt war, haben wir ausgetauscht.“ Parkett gesellt sich nun
zu alten, frisch gestrichenen Holzdielen. Die Wände sind nahezu alle lediglich aufbereitet und frisch gestrichen, stets zweifarbig, mal in Braun-, mal in Blautönen.
Durchs Treppenhaus geht es nach oben in die Zimmer. Das Konzept des Hotels, möglichst viele Gäste unterzubringen, macht zum Beispiel die Suite eindrucksvoll deutlich.
Verteilt auf zwei Zimmer können hier bis zu acht Personen schlafen.
„Wir sind dabei aber weit entfernt von einer Massenunterkunft“, betont der Hoteldirektor.
Vielmehr schlafen die Gäste zum Beispiel in einem riesigen Himmelbett, das über eine Treppe begehbar ist. Darunter: ein zweites Doppelbett und Schränke.
Ein Etagenbett in der Nische des Raumes
und ein Schlafsofa im kleineren Zimmer davor – und fertig.
Aus jedem der Zimmer wird mit extra angefertigten Einbaumöbeln das Ideale herausgeholt. Und dies links und rechts vom Wartesaal, in beiden Pavillons des
Gebäudes neun Zimmer auf der ersten Etage und drei unter dem Dach in der zweiten. Alles verbunden mit einem riesigen Durchgangsbereich mit Dachschräge,
der im Zwischenhaus über dem Eingang liegt. Mit einem Preis von 50 Euro pro Nacht p.P. im Doppelzimmer (inklusive Frühstück) soll gestartet werden.
„Und wir werden mit Arrangements arbeiten“, unterstreicht der Chef. Für die Familie sollen zum Beispiel die Fort-Fun-Tickets gleich drin sein, für den Skifahrer
wird es einen Skiverleih direkt im Haus geben. Alles ist geplant, das Team startbereit. Dass noch nicht geöffnet ist, liegt einzig am leergefegten Materialmarkt.
Lange vor den Einbau-Möbeln kamen Matratzen und Lattenroste an. Es fehlten wichtige Kleinteile für die Küche, auch das Geschirr konnte erst später eingeräumt werden.
„Improvisieren haben wir über die Zeit gelernt“, sagt Denis Pfister. Jetzt hofft er, einfach in Ruhe starten zu können.
Und danach geht es an anderer Stelle weiter: In Phase zwei des Hotelbaus werden die alten Bahn-Waggons rechts vom Gebäude gläsern überbaut, weitere Zimmer entstehen.
„In dem Gebäudeteil werden Gäste von geschlossenen Gesellschaften auch als Gruppen übernachten können und wenn sie möchten, können sie dort auch bis in den frühen Morgen feiern“,
freut sich Denis Pfister auf das, was noch kommt.
Die alten Bahnwagons zum Frühstücken zu nutzen, werde etwas ganz Besonderes sein. Und mit ihrer Fertigstellung in 2023 soll auch die Brücke über die Gleise mit möglichem
Abgang ins Hessische und in Richtung Diemelsee ganz neue Wege für Wanderer eröffnen.

Direkt ab Brilon-
Wald, zu Fuß, zu Rad, zufrieden!