Warum das Waldsterben zur Explosionsgefahr wird

...und wie ein Sauerländer Unternehmen davor schützt

„Jedes Jahr schützen wir weltweit mit
unseren Produkten und unserem Know-How
zahlreiche Menschen erfolgreich vor Explosionen“

Brilon. Das Sauerland ist nicht nur waldreich, sondern auch reich an Unternehmen, die weltweit bekannt und erfolgreich sind.
Leider geht es dem deutschen Wald aktuell nicht gut.
Was das Waldsterben mit Explosionen zu tun hat und wie ein Briloner Unternehmen die Sauerländer Industrie und Betriebe weltweit davor schützt,
erfahren Sie in diesem Artikel.

„Was viele unterschätzen: Wo Holz verarbeitet wird und Holzstaub entstehen kann,
herrscht immer auch Explosionsgefahr!“
sagt Dr. Johannes Lottermann, Leiter des Explosionsschutzes bei der REMBE® GmbH
Safety + Control aus Brilon.

„Betrachtet man allein die Explosionshäufigkeit, so gehört die Holzindustrie zu
den gefährdetsten Industriezweigen weltweit.
„Rund ein Drittel aller Staubexplosionen weltweit finden in holzverarbeitenden Betrieben statt.“
Doch was macht Holzstaub so gefährlich?
Um eine Explosion auszulösen, sind ein fein verteilter Brennstoff,
Sauerstoff und eine Zündquelle nötig.
Diese Kombination findet man in nahezu allen holzverarbeitenden Betrieben in Silos,
Filter und Mühlen.
Konzepte des sogenannten „vorbeugenden Explosionsschutzes“ zielen ähnlich wie ein
Fahrassistenzsystemen in einem Auto darauf ab, Explosionen zu vermeiden.

 

 

Aber auch wenn all diese Vorkehrungen einen wirkungsvollen Beitrag leisten: 100% Schutz gibt es nicht.
Aus diesem Grund werden in vielen Anlagen Maßnahmen realisiert, die wie der Airbag oder der Seitenaufprallschutz
in einem Auto die Auswirkungen von Unfällen und Explosionen reduzieren.

REMBE? Kenne ich!
Aber was machen die eigentlich genau?

REMBE stellt Berstscheiben her, die beispielweise in holzverarbeitenden Betrieben über definierte Sollbruchstellen
den Explosionsdruck gezielt entlasten. Sollbruchstellen kennen wir alle aus dem Alltag, zum Beispiel sind Schokoladentafeln mit einer Vielzahl von
Sollbruchstellen ausgestattet – jede Kerbe ist eine solche Sollbruchstelle und erleichtert uns das Zerteilen der Schokolade in mundgerechte Stücke.

Zusätzlich zu den Berstscheiben verhindern die Briloner Sicherheitsspezialisten mit explosionstechnischen Entkoppelungssystemen
die Ausbreitung von Flammen oder Druck. Mit weiteren Produkten wie der Q-Box, wie sie zum Beispiel vor dem Gebäude bei BOND
Laminates am Nehdener Weg in Brilon zu sehen ist, ist für eine flammen- und gefahrlose Explosionsdruckentlastung gesorgt.
Diese Technologie wird inzwischen weltweit eingesetzt und wurde ursprünglich schon in den 80ern von REMBE entwickelt und ständig verbessert.

 

Warum wird das Waldsterben auch zur
Explosionsgefahr im Sauerland?

 

„Jedes Jahr schützen wir weltweit mit unseren Produkten
und unserem Know-How zahlreiche Menschen erfolgreich vor Explosionen“,

sagt Stefan Penno, Geschäftsführer der REMBE® GmbH Safety + Control.

„Aufgrund dieser Erfahrung sehen wir uns in der Verpflichtung, die heimischen Betriebe vor einer stark gestiegenen Explosionsgefahr zu warnen“,
erläutert Dr. Johannes Lottermann,
dem die Idee zu diesem Artikel beim Fahrradfahren auf dem immer kahler werdenden Borberg kam, an einem Beispiel aus Kanada:
„Mehrere Sägewerks- und Spanplattenbetreiber hatten dort aufgrund der im Normalfall eher unkritischen Restfeuchte
von Frischholz entschieden, ihre Werke an bestimmten Maschinen nicht gegen Staubexplosionen abzusichern.
Nach einer Massenvermehrung des Borkenkäfers gab es jedoch viel trockeneres, deutlich leichter entzündliches
Holz zu verarbeiten, in dessen Folge zahlreiche Explosionen zu beklagen waren. In der letzten Trockenperiode
waren leider zahlreiche Schwerverletzte und sogar Tote zu beklagen.“

Wir möchten mit dieser Information nicht verängstigen, aber auch nichts verheimlichen und bieten gerne unsere lokale Schützenhilfe an.
„Viele Sauerländer Unternehmen arbeiten bereits heute mit uns zusammen.“
führt Dr. Lottermann aus.