24 Stunden im Schnee – Ein Iglu für zwei

Stockbrot. Spare Rips. Glühwein. Ein Abenteuer im Eis.

Brilon. Jeder kennt doch jemanden, der jemandenkennt und dieser jemand hat doch bestimmt eine Hütte im Wald.
Der perfekte Ort um 24 Stunden im Schnee zu verbringen und den Corona-Wahnsinn für einige Stunden zu vergessen.
Unsere Idee: “Lass uns doch mal ein Iglu bauen und darin übernachten!”

 

Als erstes heißt es Verpflegung kaufen: Mehl, Hefe, Rotwein, Orangen, Würstchen, Spare Ribs und ein paar
weitere Kleinigkeiten. Für eine tolle Lagerfeuer Atmosphäre bereiten wir unsere Verpflegung vor.
Stockbrot, Spare Ribs und selbstgemachten Glühwein, mehr braucht es nicht.
Nun geht‘s los – ein paar Schüppen in das Auto und ab ins Abenteuer.
An unserer Hütte angekommen starten wir mit voller Euphorie mit dem Bau des Iglus.
Am Tag vorher hatten wir uns noch einige Videos für den perfekten Bau angesehen, doch schnell kommt Ernüchterung auf.
Der Schnee ist viel zu pulverig und hält nicht – also kurzerhand eine Planänderung.
Ganz klassisch wie man es als Kind gelernt hat – einfach einen großen Schneehaufen zusammenschüppen, Wasser drüber und alles gut festklopfen.
Nun heißt es warten.
In der Zwischenzeit kümmern wir uns schon einmal um das Lagerfeuer; schließlich müssen wir uns ja auch bei unserem kleinen Abenteuer aufwärmen.
Nach ca. zwei Stunden geht es dann weiter, wir graben mehrere Stunden eine große Höhle in das Iglu.
Was eine Anstrengung – das haben wir uns definitiv einfacher vorgestellt.
Aber zum Abend hin können wir das Iglu beziehen.
Es ist fertig!
Für unser Schlaflager wählen wir Isomatten, Wolldecken und natürlich einen Schlafsack
für Minustemperaturen. Denn in der Nacht erwarten uns minus fünf Grad.
Nun haben wir Hunger – also werfen wir die Spare Ribs für 20 Minuten in die Glut, wickeln den Stockbrotteig um den Stock und stellen den Glühwein aufs Feuer. Ein unbeschreibliches Festmahl in der Natur.
Wir sitzen noch bis kurz vor Mitternacht am Feuer und genießen einfach diese Atmosphäre – Winter – Natur – Lagerfeuer – Ruhe.
Dann geht es ab ins Iglu und damit sagen wir “Gute Nacht”!
Ein Erlebnis, draußen und mit ganz viel Zeit, um neuen Ideen viel Raum zu geben…